Frankenderby in Erlangen
Nach einem spielfreien Wochenende wartet nun die nächste Herausforderung auf die Männer aus Bayreuth. Am Samstagabend kommt es zum Frankenderby in Erlangen, keinesfalls ein leichter Job.
Die Partien gegen die U23 des HC Erlangens sind immer etwas ganz besonderes für den Haspo Bayreuth. Kreisläufer Maxi Berthold sagt: „Die Spiele gegen Erlangen sind diese Saison die einzigen Derbys für uns. Nach der Niederlage im Hinspiel, wollen wir jetzt wenigstens mit einem Derbysieg aus der Saison gehen“. Ein Sieg wäre aber auch tabellarisch für den Klassenerhalt von großer Bedeutung. „Jeder Punkt gegen den Abstieg ist ab jetzt wichtig“. Die Mannschaft von Trainer Matthias Bracher befindet sich aktuell mit Platz 11 auf dem Relegationsplatz und würde somit nicht direkt absteigen. Der HC Erlangen ist wiederum mit 28:10 Punkten auf Platz zwei wiederzufinden und ist haushoher Favorit für kommenden Samstag. Bekanntlich haben Derbys aber ihre eigenen Gesetzte: In vergangener Spielzeit gelang es der Haspo zwei Siege gegen den HC Erlangen einzusammeln, vor heimischer Kulisse sogar deutlich mit 33:22. Dieses Jahr zog man den Kürzeren gegen die erfahrene Truppe und verlor die Partie mit 26:31. Die Haspo startete fahrig in das Match und lag nach 10 Minuten bereits mit 2:8 hinten. Im weiteren Verlauf entwickelte sich aber eine Partie auf Augenhöhe und Paul Saborowski netzte in der 23. Minute zum 11:12 ein. Danach konnte sich die Erlanger wieder einen komfortableren Vorsprung erspielen, der über das ganze Spiel erhalten wurde. Den Bayreuther gelang es nicht in den entscheidenden Phasen die einfachen Tore zu machen, wodurch die Führung nie gekippt werden konnte. Das Team von Tobias Wannenmacher spielte einen effizienten, schnellen Handball und überzeugte mit einem gut eingespielten, breiten Kader. Toptorschütze der Partie war der Erlanger Jonas Poser mit 9/3 Treffern. Der schnelle Rechtsaußen ist der zweitbeste Schütze der Liga mit 146/44 Toren.
Trotz der Außenseiterrolle Bayreuths, ist man selbstbewusst, dass man auch in dieser Partie die Möglichkeit auf Punkte hat: „Wir müssen einfach so spielen wie in den letzten Wochen, dann können wir auch Erlangen Probleme bereiten“, sagt Berthold. Seiner Meinung nach wird es darauf ankommen, im Angriff die Fehler zu minimieren und eine stabile Abwehr zu stellen.
